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Hutkrapfen

Menge: 9 -10 Stück


Zutaten:

500 g Weizemehl Type 405
besser noch: spezielles Krapfenmehl (besonders eiweißreich, z.B. von der Reubelsmühle Hallstadt, mit diesem Mehl zieht sich der Teig besser)
60-80 g Butter
50 g Zucker
1-2 Eier
¼ l Milch
20 g Hefe
5 g Salz
Vanillinzucker
1 Gläschen Zwetschgenschnaps,
Butterfett (z.B. Butaris, alternativ Pflanzenfett oder Öl) zum Ausbacken (= Frittieren)
 

  1. Mehl sieben, Salz dazugeben. Eier mit Zucker schaumig schlagen, Butter zergehen lassen.
  2. Milch, Eier und Butter nacheinander unter das Mehl mischen.
  3. Mit der Milch etwas sparsam umgehen, da es viel vom Mehl abhängt, wie viel Flüssigkeit gebraucht wird.
  4. Teig gut verrühren bzw. schlagen.
  5. Hefe mit 2 EL Milch und etwas Zucker (1 schwacher TL) in einer Tasse anrühren.
  6. Ist der Teig gut geschlagen, angerührte Hefe und  Zwetschgenschnaps dazugeben und nochmals 5 Minuten kräftig durchschlagen.
  7. Teig darf nicht zu fest sein.
  8. Zum Aufgehen an einen warmen Ort stellen oder das Backrohr auf 50° C erhitzen, auschalten und Teig hinein stellen.
  9. Nach dem Aufgehen mit einem Löffel Teig abstechen und zu Kugeln rollen. Auf ein gemehltes Tuch legen, mit einer Folie und einem Tuch abdecken, damit die Krapfen nicht trocken werden.
  10. Nochmals schön aufgehen lassen - sie brauchen sehr viel Wärme.
  11. Nach dem Aufgehen nehmen Sie die einzelnen Teigstücke und ziehen Sie diese von innen nach außen auseinander, bis am äußeren Rand Rand ein Ring und innen eine dünnen Teigschicht vorhanden ist (= Fenster) Das Ausziehen erleichtern Sie sich, wenn Sie ihr Finger mit lauwarmer Butter einfetten.

Ausbacken:

  1. Krapfen vorsichtig in einen Topf heißes Butterfett (z.B. Butaris) geben. Natürlich kann man dazu auch Pflanzenfett verwenden. Es mag viellecht gesünder sein, aber der Geschmack ist nicht der Gleiche.
  2. Währen des Frittiervorgangs übergießen Sie den Krapfen laufend mit einem Schöpflöffel mit dem heißem Butterfett. Das Teigstück geht sofort stark auf.
  3. Aus der Pfanne nehmen abtropfen lassen und einzeln lagern. Vor dem Verzehr mit Puderzucker bestäuben.


Anmerkung:
Damit ein Küchla zu einem großen Hutkrapfen wird, benötigt man zum dünnen Ausziehen des Teiges einen Krapfenstock (= gedrechselter Holzkopf) über den man ein sauberes Geschirrtuch legt und mit einem Einmachgummi spannt. Natürlich kann man auch die althergerbrachte Methode anwenden, indem man den Krapfen über das mit einem frischen Geschirrtuch bespannte Knie der Bäckerin zieht. Daher kommt auch der Name "Kniegezogene"oder "Knieküchla".

Bezugesquelle für Krapfenstock / Krapfenkopf in verschiedenen Größen aus gedämpften Buchenholz:

Schreinerei Schmidt+Bauer GbR, Rosenhof 1, 96194 Erlau,
info@schreinerei-schmidt-bauer.de

Krapfenkopf / Krapfenstock