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Luftangriff am 01.11.1944

Am ersten November 1944 (Allerheiligen) griffen Tiefflieger den Nachmittagszug an, der Richtung Ebrach fuhr. Schwerst beschädigt wurde dabei des Haus des praktischen Arztes Dr. Zölch in Burgebrach. Da die amerikanischen Flieger ihr Ziel knapp verfehlten, fuhr der Zug weiter. Kurz vor Klemmenhof kamen die Flieger wieder, die hier wie in Burgebrach, mit Bordwaffen und Bomben angriffen. Hier kam der 17jährige Martin Gehring aus Ebrach ums Leben. Mit im Zug saßen auch Häftlinge aus der Strafanstalt Ebrach, die mit Handschellen paarweise aneinander gekettet waren. Für sie war es besonders schwer Schutz zu finden. Das Gerücht, der Zug wurde angegriffen, weil ein oder zwei Tankwaggons angehängt waren, stimmt nicht. Der angegriffene Zug war ein reiner Personenzug.
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, hauptsächlich wegen der stetigen Gefahr von Luftangriffen, fuhr der Zug auf der Bahnlinie zwischen Strullendorf und Ebrach oft auch nachts.